Oud-Valkenburg 5

Über eine schöne, von Linden überdachte Auffahrt erreichen wir Schloss Schaloen in Oud Valkenburg. Über eine Zwischenbrücke erreichen wir die Insel, auf der Schloss Schaloen gebaut ist. Die Gesamtfläche des NSW-Anwesens beträgt etwa 10.000 m2. Schloss Schaloen steht zwischen zwei anderen Schlössern: Schloss Oost und Schloss Genhoes. Diese drei Schlösser liegen in einem 400 Hektar großen Naturschutzgebiet. Es ist ein geschütztes Naturschutzgebiet. Das Innere des Schlosses ist größtenteils wunderschön restauriert worden. Hinter dem Schloss fließt der schnellste Fluss der Niederlande, die Geul. Diese Rinnenbetten in der schönen Landschaft zeigen die Vergangenheit des mäandernden Flusses. Auch der Ziergarten rund um das Schloss sieht wunderschön aus, die Brücken und Kaimauern wurden vollständig wieder aufgebaut und restauriert.
Die Nebengebäude, Torhaus, Zehntscheune und Ökonomiegebäude können separat erworben werden.

Allgemeine Angaben

Geschichte
Um das Jahr 1200 wurde die Burg Schaloen als Wehrburg im Auftrag der Familie von Hulsberg erbaut. Leider ist über die Vergangenheit der Burg Schaloen wenig bekannt. Ihre Überreste sind jedoch noch in den Gewölben der heutigen Burg zu sehen. Schaloen war ein fast quadratisches Gebäude mit zwei massiven Strebepfeilern an jeder Ecke und einem Arkelturm im Dach. Um das Dach herum, das sich zeltförmig innerhalb der Mauern befand, verlief ein Wetterkorridor, in dem Soldaten über die Sicherheit der Burgbewohner und ihrer Gäste wachten. Um die Soldaten vor Beschuss von außen zu schützen, war eine Werang-Mauer errichtet worden. Schlupflöcher in dieser Mauer sorgten dafür, dass sich die Soldaten von innen verteidigen konnten. Bei der ursprünglichen Burg befanden sich die Nebengebäude auf der rechten Seite des Hauptgebäudes. Von dort aus führte eine Brücke über den sumpfigen Wassergraben zur "Insel" Schaloen. Als die Brücke hochgezogen wurde, bildete der Sumpf eine ausgezeichnete Verteidigungslinie. Die Mauern der Burg waren in ihrer ersten Form über zwei Meter dick und aus Basaltblöcken gebaut. Die Türen waren aus zehn Zentimeter dickem, massivem Eichenholz. Dies machte die Burg zu einer nahezu uneinnehmbaren Festung. Dennoch brannte die Burg im Jahr 1575 infolge eines Krieges fast vollständig nieder. Im Jahr 1656 war der Wiederaufbau der Burg abgeschlossen, was man noch heute an der Jahreszahl erkennen kann, die die Maueranker im damals fertiggestellten linken Anbau bilden. Von der ursprünglichen Anlage um 1200 blieben nur die Mauern und zwei Arkeltürme erhalten. Da die Ringmauern nicht wieder aufgebaut wurden, war die Burg keine Verteidigungsanlage mehr. Daher wurde die Burg fortan oft als "Lusthof" Schaloen bezeichnet. Als die Burg 1656 wieder aufgebaut wurde, ließ man die Nebengebäude weg. Da der Burgherr aber Personal, Arbeitsraum und Lagerräume benötigte, wurden die Nebengebäude auf der linken Seite der Burg errichtet. Im Jahr 1701 (dies ist auch an den Mauerankern zu erkennen) entstanden eine Schmiede und eine Werkstatt. 1718 folgten das prächtige Torhaus und die heutige Eingangsbrücke, und 1721 wurden ein Gärtner- und ein Schreinerhaus sowie eine überdachte Garage für die Kutschen fertiggestellt.
Im Jahr 1727 kam ein weiteres Gebäude hinzu, der Tiend-Shed. Hier mussten die Pächter der Schaloenschen Ländereien den Zehnten entrichten. Ein Zehntel des Ertrages der Ländereien musste zwangsweise an den mächtigen Burgherrn abgeführt werden. Eine frühe Form der Besteuerung. Wo früher Armut herrschte, kann man heute seinen Urlaub in vollen Zügen genießen. Das Zehntgebäude beherbergt schöne Hotelzimmer.

Einwohner
Das gesamte Gebiet bis zur Valkenburg sowie die Ländereien vor und rechts der Burg waren einst im Besitz von Schaloen. Auch die Valkenburg, die heutige Ruine, die durch ihre Lage hoch über allem noch heute mächtig wirkt, gehörte von 1798 bis 1918 der Familie van Hulsberg. Ende des 19. Jahrhunderts beauftragte Graf Villers-Masbourg d'Eclaye, der durch Heirat mit der Familie van Hulsberg verbunden war, einen Architekten damit, dem Schloss ein neues Aussehen zu geben. Die Renovierung wurde 1894 abgeschlossen. Das Schloss wurde eine Augenweide und ist es bis heute geblieben. Bis 1934 bewohnte die Familie van Hulsberg das Schloss. Während des Zweiten Weltkriegs erwies sich Schaloen auch für die Deutschen als attraktiv. Infolgedessen wurde das Schloss vollständig geplündert und unbewohnbar gemacht. Im Jahr 1968 wurde das Schloss aus Geldmangel verkauft. Nach weiteren Jahren des Missbrauchs und der Plünderung erwarben die heutigen Eigentümer, die Familie Bot, das Schloss und die dazugehörigen Gebäude im Jahr 1985.

Baujahr: um 1200, 1656 (wiederaufgebaute Burg), restauriert ab 1985
Grundstücksfläche: 10.000 m2 (Schloss), unterirdische Nebengebäude 12.225 m2.
Details: Nationales Denkmal, provinzielles Denkmal
Bestimmung: Wohnen, Gastronomie, Ferienwohnungen, Hotel

Anlage Schloss
Durch eine Seitentür des Schlosses gelangt man in die Empfangshalle. Die Empfangshalle ist mit einer Rezeption, Zählerschrank, Behindertentoilette und Toiletten im Zwischengeschoss ausgestattet. Die Lounge mit Natursteinkamin, Bar und Sitzgelegenheiten. Die Fresken, die im Salon, in der Küche und im Esszimmer zu sehen sind, ziehen viel Aufmerksamkeit auf sich. Angrenzend an den Salon befindet sich das Turmzimmer, durch eine Glasbodenplatte ist der Brunnen zu sehen. Durch den Salon gelangt man in die ehemalige Küche des Schlosses, in der noch die originale Pumpe und der Pumpentank sowie ein monumentaler Kühlschrank zu finden sind. Die Böden im Salon, im Turm, in der Küche und im Esszimmer sind aus Eichenparkett. Die Böden im Flur und in der Betriebsküche sind mit gebrannten Fliesen ausgelegt. Durch diese ehemalige Küche gelangt man in das Essgewölbe. Auch hier sind die schönen Fresken auf dem Mergelgewölbe zu sehen. In diesem Raum sind auch die Spuren der allerersten Treppe und möglicherweise des für die erste Burg errichteten Bergfrieds zu sehen. Durch die Gewölbedecke ist die hochwertige und besonders gut ausgestattete Betriebsküche zugänglich. Durch den Notausgang in dieser Großküche ist die Eingangstür der Burg zugänglich.

Erdgeschoss
Über die Hartsteintreppe an der Eingangstür gelangen wir in den 1. Saal im ersten Stock, sofort sichtbar sind die monumentalen Ornamentdecken mit schönen Bordüren und einem fertigen Marmormosaikboden. Auf der rechten Seite befinden sich die Zugangstüren zu Bad und Toilette. Durch eine weitere Eingangstür dieses Flurs gelangt man in den Empfangsraum, auch dieser hat eine prächtige Stuckdecke mit Ornamenten und Zierleisten. Die Wände sind mit holzgetäfeltem Stuck und Stuckleisten verziert. Der weiße Marmorkamin ist wunderschön restauriert worden. An der Rückseite dieses Empfangsraums befindet sich ein weiterer Natursteinbalkon mit großen Balkonstützen. Durch eine Eingangstür im Empfangsraum gelangt man in den "Kirchensaal", der heute ein Schlafzimmer ist. In diesem Schlafzimmer befindet sich auch der Altar mit seinen monumentalen Altartüren, von denen eine den Engel Gabriel darstellt, der Maria die Botschaft bringt, dass sie Christus gebären wird, die andere Maria mit der aufgeschlagenen Bibel. Angrenzend an dieses Schlafzimmer befindet sich das Badezimmer, das mit Badewanne, Dusche, Bidet, Toilette und Badezimmerschrank ausgestattet ist. Die Wände und der Boden sind aus Marmor, die Dusche und die Badewanne sind mit gedrechselten Holzsäulen und goldbestickten Vorhängen ausgestattet. Durch den 1. Flur betreten wir die Treppenhalle, auf der rechten Seite erreichen wir die ehemalige Bibliothek, in der jetzt die Privatküche untergebracht ist. Auch hier eine prächtige Stuckdecke mit Ornamenten und Gesimsen. Die Privatküche hat auch einen schönen Kamin aus rosa Marmor. Die Wände in diesem Raum sind mit Stuck und Leisten verkleidet. Die Küche ist aus weißem Kunststoff mit weiß-goldenen Paspeln und einer Küchenarbeitsplatte aus glasartigem Kunststoff und einer Küchenbar. Die Küche ist mit Kühlschränken und Gefrierschränken ausgestattet. Durch das Treppenhaus gelangen wir auf der linken Seite durch Flügeltüren in den Rittersaal, der jetzt als Wohnzimmer genutzt wird und einen dominanten monumentalen Kamin sowie einen schönen Eichenboden mit Fischgrätkante und Eckabschluss aufweist. Der Kamin hat eine Eichenverkleidung mit einem Kobold als Frontverkleidung. Um den Kamin herum ist ein mit Blattgold überzogenes Glasmosaik angebracht. An den Hauptbalken der Decke befinden sich die Initialen des Restaurators (Graf Villers de Masbourg). Die Decke ist aus Stuck mit Ornamenten und Gesimsen. Die großen Fenster in der vorderen, oberen und hinteren Fassade spenden viel Licht. Direkt daneben befindet sich das Turmzimmer, in dem derzeit ein Büro untergebracht ist. Die Heizkörper sind mit einer dekorativen Verkleidung versehen. Die Böden des Turmzimmers, des Rittersaals, der Küche, des Empfangsraums und des Schlafzimmers sind aus Eichenholz.

1. Stock
Eine monumentale Eichentreppe mit ledernen Treppenläufern führt zum Treppenabsatz im zweiten Stockwerk. Sofort ins Auge fallen auch die wunderschön gearbeiteten Glasfüllungen in den Türen. Auf dieser Etage befinden sich drei Schlafzimmer und eine Diele. Schlafzimmer 1 ist mit einem Marmorkamin mit Eichenaufsatz ausgestattet, der diesem Schlafzimmer ein schickes und schönes Aussehen verleiht. Zusammen mit Schlafzimmer 2 verfügt das Schlafzimmer über ein eigenes Bad und eine Toilette, die an beide Schlafzimmer angrenzt. Schlafzimmer 3 ist das Gästeschlafzimmer und hat eine wunderschön gearbeitete Stuckdecke mit Ornamenten und Leisten. In diesem Schlafzimmer wurde eine romantische Dusche installiert, und der ursprüngliche Toilettenraum wurde restauriert und an die heutigen Anforderungen angepasst. Die Halle auf dieser Etage ist sehr geräumig mit einem angrenzenden Turmzimmer, die Decken haben Stuckbalken und Kinderbalken mit gewölbten Stuckdecken. Alle Böden in dieser Etage sind aus Eiche.

2. Stock
Eine Eichentreppe führt zum Treppenabsatz im zweiten Stock, der auch als Personaletage bezeichnet wird. Hier befinden sich die Personalräume, die noch nicht fertiggestellt sind. Auf dieser Etage befinden sich die Hauptanschlüsse wie Gas, Wasser und Strom.

Dachgeschoss
Über die Treppe im zentralen Treppenabsatz des zweiten Stocks gelangt man auf den Dachboden des Schlosses. Dieser Dachboden besteht aus einem großen Raum, in dem die Zentralheizung und die Warmwasseranlage untergebracht sind.

Nebengebäude
Diese können eventuell separat erworben werden.
Über einen privaten Parkplatz, über die Zufahrtsbrücke gelangt man zu einer Reihe von Nebengebäuden. Eines dieser Nebengebäude ist das Pförtnerhaus, das mit großen Toren verschlossen ist. Auf der linken Seite sehen wir ein schönes Wirtschaftsgebäude, auch Wohnhaus genannt. Gegenüber dem Torhaus befindet sich das Tiendgebouw, in dem Hotelzimmer und ein separater Lagerraum untergebracht sind. Ein Schwanenhaus wurde ebenfalls gebaut und dient als Lagerraum. Der gesamte Komplex ist ein nationales und provinzielles Denkmal

Torhaus
Dieses Torhaus beherbergte früher den Pförtner und eine kleine Bäckerei. Heute dient es als Gaststätte mit einem Restaurantsaal. Im Erdgeschoss befinden sich die Spülküche, die Betriebsküche, eine Bar mit Sitzgelegenheiten und ein Restaurantsaal für etwa 60 Personen. Im Untergeschoss befindet sich die Backstube, eine gemütliche Sitzecke mit einem Backofen als Kamin, für ca. 40 Personen. Hinter diesem Backofen befindet sich ein weiterer Weinkeller, der jetzt als Getränkelager dient. Im 1. Stock befindet sich ein Tagungsraum. Dieser Raum ist mit Toiletten und einer komplett verwalteten Wohnung mit Flur, Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und Bad ausgestattet.

Wirtschaftsgebäude
Wo einst der Schmied das Eisen schmiedete, befindet sich heute ein kompletter Wohnblock. Die Wohnungen sind ausgestattet mit Flur, Wohnzimmer, offener Küche oder Küchenzeile und WC im Erdgeschoss und zwei oder drei Schlafzimmern mit Bad im ersten Stock. Von diesen Wohnungen aus haben Sie einen Blick auf die Ruine Valkenburg, die besonders schöne, charakteristische Limburger Landschaft und natürlich auf unsere eigene Burg Schaloen.

Zehntgebäude
Dort, wo früher jeder einen Zehnten vom Ertrag des Landes an den Burgherrn zahlen musste, sind heute vier Hotelzimmer und ein großer Lagerraum entstanden. Zwölf weitere Hotelzimmer oder zwei Zimmer können in diesem Lagerraum und über diesen Hotelzimmern gebaut werden. Die Anschlüsse und das Erdgeschoss sind zu diesem Zweck bereits vorhanden.

Schwanenhaus
Dieses kleine Gebäude diente früher als Unterschlupf für die Schwäne, die sich im Schlossgraben aufhielten. Jetzt wird es zur Lagerung von Gartengeräten genutzt.

Gärten/Brücken/Stallungen
Der Schlossgraben wurde ausgebaggert, Infrastruktur und Wege angelegt. Auch die Gärten wurden erhöht und zu einem Ziergarten bepflanzt. Die Brücken und Kaimauern wurden vollständig wiederaufgebaut und restauriert. Vor dem Tor wurde ein Parkplatz für ca. 30 Fahrzeuge angelegt, der sich auf privatem Grund befindet und daher für die Öffentlichkeit gesperrt werden kann.

DISCLAIMER
Alle Angaben und Maße haben ausdrücklich hinweisenden Charakter, aus ihnen können keine Rechte abgeleitet werden.
Aufgrund des besonderen Charakters dieser einmaligen Immobilie kann es sein, dass sie nicht der Messanweisung Nutzfläche von Wohngebäuden (NEN 2580) entspricht. Kaufinteressenten werden ausdrücklich aufgefordert, die Fläche der Immobilie zu vermessen und eine architektonische Inspektion durchführen zu lassen. Sollten sie darauf verzichten, stellen sie den Makler von jeglicher Haftung frei.
ENTHOUSIAST? Das können wir uns vorstellen, deshalb laden wir Sie herzlich zu einer unverbindlichen Besichtigung ein!